Knut! Weit über 3.000 Weihnachtsbäume eingesammelt

VOGELSBERGKREIS (pw). Knut! Weit über 3.000 Weihnachtsbäume sammelten am Samstag die Jugendfeuerwehren in Alsfeld, Feldatal, Gemünden, Kirtorf, Lauterbach und Mücke ein. Die ausgedienten Tannen wurden zumeist auf Gespanne geladen und dann der Entsorgung zugeführt. Zum Größenverhältnis: 3.000 Bäume entsprechen im Nutzforst einer Waldfläche von etwa 30.000 Quadratmetern.

In Alsfeld lud der Feuerwehrnachwuchs über 250 Bäume auf zwei Traktor-Gespanne auf. Wie die Jugendfeuerwehrwarte berichteten, wurden die 25 fleißigen Sammler von einer Familie mit selbstgemachten Kräppeln und heißem Punsch versorgt. Im Ortsteil Eifa sammelte die Jugendfeuerwehr insgesamt vier Wagenladungen mit Weihnachtsbäumen ein. Die Helfer wurden im Anschluss mit Pizza überrascht. Wie Jugendfeuerwehrwartin Sandra Hedrich schilderte, hat sich im Laufe der Jahre der Sammelaktion ein Wettbewerb entwickelt. „Es geht darum, nicht abgeschmückte Christbaumkugeln zwischen den Tannennadeln zu entdecken“, so Hedrich. In Leusel wurden zwei Wagenladungen an Tannenbäumen eingesammelt, dort packte auch die Ehren- und Altersabteilung mit an. Wie Wehrführer Manuel Heiser schilderte, fanden sich kleine Dankesbotschaften an vielen Bäumen. In Lingelbach wurde die Sammelaktion in diesem Jahr wiederbelebt. „Wir haben eine längere Pause eingelegt gehabt“, so die dortigen Organisatoren. Bei der Neuauflage wurden auf Anhieb rund 180 Bäume von den sieben Jugendfeuerwehrleuten eingesammelt.

In Feldatal sammelte die Jugendfeuerwehr im Ortsteil Ermenrod 25 Weihnachtsbäume ein. Wie Jugendwart Julian Seim berichtete, waren insgesamt acht Helfer unterwegs. In Gemünden (Felda) sammelten die Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr 210 Bäume ein. Wie der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Patrick Schön sagte, waren 17 Helfer in Burg- und Nieder-Gemünden sowie Ehringshausen unterwegs. „An den Bäumen angebrachte Süßigkeiten erfreuten die Sammler besonders“, so Schön.

In Kirtorf sammelten die 17 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr rund 200 der ausgedienten Nadelhölzer ein. Mit zwei Gespannen fuhren die jungen Brandschützer Straße für Straße der Gleenstadt ab. Nicht nur Geldspenden, auch süße Überraschungen wurden den Jugendlichen bei ihrer Sammelaktion überreicht. „Der Feuerwehrnachwuchs freut sich jedes Jahr auf das Einsammeln der Weihnachtsbäume“, so das Team der Jugendfeuerwehrwarte. Wie sie schilderten, wurde bei der Sammlung ein Baum mit Wurzeln entdeckt. „Der Nadelträger wurde auf den Namen Egon getauft und vor der Feuerwache eingepflanzt“, so die Jugendwarte. Zum Abschluss der Sammlung wurden die Helfer vom Sportverein mit Gegrilltem versorgt. Im Ortsteil Arnshain sammelten 14 Helfer insgesamt 53 ausgediente Weihnachtsbäume ein. Wie Jugendwartin Susann Korell schilderte, wurde das Engagement mit heißen Würstchen und warmen Getränken bei einem Lagerfeuer im Steinbruch belohnt.

Sehr viele Bäume wurden in den Ortsteilen Lauterbachs eingesammelt. In Allmenrod, Heblos, Rimlos und Sickendorf wurden 283 Christbäume durch die Jugendfeuerwehr Lauterbach-West aufgeladen. Die 22 Helfer waren mit zwei Traktorgespannen unterwegs. In Frischborn sammelten die 15 Helfer der Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr Lauterbach-Süd etwa 350 Bäume mit zwei Traktorgespannen ein. MJit den Bäumen soll es am 1. März ein Hutzelfeuer im Steinbruch geben. In Maar wurden von den 23 Helfern der Jugendfeuerwehr Lauterbach-Ost rund 270 ausgediente Tannen gesammelt. Für die Sammlung waren zwei Traktorgespanne im Einsatz. „Eine Anwohnerin in Neu-Maar versorgte uns mit leckerer heißer Schokolade“, so Organisator Andreas Wahl. Wie er sagte, findet die Sammlung in Maar im 14. Jahr in Folge statt. In Wallenrod sammelte der Feuerwehrnachwuchs etwa 300 Weihnachtsbäume mit zwei Traktor-Gespannen ein. Insgesamt 25 Helfer der Kinder- und Jugendfeuerwehr Lauterbach-Nord waren bei der Sammelaktion unterwegs, die im Anschluss mit belegten Brötchen versorgt wurden.

Auch in der Gemeinde Mücke waren viele Jugendfeuerwehrleute im Weihnachtsbaum-Sammelfieber. In Nieder-Ohmen sammelte die Jugendfeuerwehr fast 300 Nadelträger ein. Wie Jugendwartin Carina Reitz sagte, freuten sich die Mädchen und Jungen besonders über Süßigkeiten an den Bäumen. Im Ortsteil Höckersdorf sammelte die Kinder- und Jugendfeuerwehr genau 50 Bäume ein, in Atzenhain sammelte der Nachwuchs 135 Bäume und in Groß-Eichen 115 Bäume. In Ober-Ohmen wurden von den jungen Feuerwehrleuten 80 ausgediente Weihnachtsbäume eingesammelt. Wie Jugendwart Felix Koch schilderte, wurden auch drei bis zu sieben Meter große Bäume aus der Kirche und der Ortsmitte abtransportiert.

Aber zum Schluss dürft ihr eins nicht vergessen: Jugendfeuerwehr ist viel mehr als Weihnachtsbäume einsammeln!